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Die Südwestumfahrung Sins im Süden den Kantons Aargau soll das mit über 25'000 Fahrzeugen pro Tag sehr stark belastete Dorfzentrum und dessen Zufahrtsachsen vom Verkehr entlasten. Die Grenzwerte der Lärmschutz-Verordnung werden entlang der Ortsdurchfahrt überschritten. Ebenso liegt die Schadstoffbelastung nahe respektive teilweise über den Immissionsgrenzwerten.
Von Norden nach Süden umfasst das generelle Projekt Südwestumfahrung Sins den Kreisel Nord (Durchmesser ca. 40m), die knapp 70 m lange Bachtalbrücke, den anschliessenden 912 Meter langen Tagbautunnel inkl. Zentrale und mehreren Fluchtwegen, die Rad- und Fussgängerüberführung Schürmatt (Länge 40 m) und den Kreisel Süd (Durchmesser ca. 40m).
Bestandteil des Projekts Südwestumfahrung Sins ist auch die Anpassung und Aufwertung der Aarauerstrasse K 124, die aus dem Kantonsstrassennetz entlassen und in einem instand gestellten Zustand an die Gemeinde Sins übergeben werden soll.
Lombardi leitet federführend das Generalplanerteam, welches neben den Rohbauarbeiten auch die gesamten Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen, Lüftung, Lärmschutz, Gestaltung und Landschaftsarchitektur sowie auch die Verkehrstechnik realisiert. Im Team sind auch die Leistungen bezüglich Geologie/Geotechnik sowie Vermessung integriert.
Baubeginn ist aus heutiger Sicht im Frühling 2019. Die Bauarbeiten inkl. der Ausrüstung des Tunnels und aller Nebenbauwerke sind nach rund viereinhalb Jahren abgeschlossen. Die Gesamtkosten betragen 88,4 Millionen Franken.